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Anti-Cheat-Update spaltet die Steam Community

Steams neue Anti-Cheat-Transparenzfunktion löst Debatte aus Steam hat ein neues System eingeführt, das Entwickler dazu verpflichtet, offenzulegen, ob ihre Spiele Kernel-Modus-Anti-Cheat-Software verwenden. Dieser über den Steam News Hub angekündigte Schritt zielt darauf ab, die Transparenz für Spieler zu erhöhen und die Kommunikation zu rationalisieren
By Thomas
Dec 31,2021

Anti-Cheat-Update spaltet die Steam Community

Steams neue Anti-Cheat-Transparenzfunktion löst Debatte aus

Steam hat ein neues System eingeführt, das Entwickler dazu verpflichtet, offenzulegen, ob ihre Spiele Kernel-Modus-Anti-Cheat-Software verwenden. Dieser über den Steam News Hub angekündigte Schritt zielt darauf ab, die Transparenz für Spieler zu verbessern und die Kommunikation für Entwickler bezüglich Anti-Cheat-Implementierungen zu optimieren.

Das Update, auf das über den Abschnitt „Store-Seite bearbeiten“ der Steamworks-API zugegriffen werden kann, ermöglicht es Entwicklern, die Verwendung von Anti-Cheat-Technologie in ihrem Spiel festzulegen. Während die Offenlegung für nicht Kernel-basierte Systeme optional bleibt, ist die Anti-Cheat-Integration im Kernel-Modus obligatorisch. Diese Anforderung geht direkt auf die Bedenken der Spieler hinsichtlich der potenziell aufdringlichen Natur solcher Systeme ein.

Kernel-Modus-Anti-Cheat, der auf niedriger Systemebene arbeitet, um böswillige Aktivitäten zu erkennen, sorgte für Streit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die das Spielverhalten analysieren, greifen Kernel-Modus-Lösungen auf tiefere Systemdaten zu, was für einige Benutzer zu potenziellen Leistungs-, Sicherheits- und Datenschutzproblemen führt.

Die Entscheidung von Valve spiegelt das Feedback sowohl von Entwicklern wider, die klarere Kommunikationskanäle anstreben, als auch von Spielern, die mehr Transparenz in Bezug auf Anti-Cheat-Mechanismen und damit verbundene Softwareinstallationen fordern. In einer Erklärung im Steamworks-Blog wurde das Ziel hervorgehoben, sowohl Entwicklern als auch Spielern einen verbesserten Informationsaustausch über Anti-Cheat-Technologien zu ermöglichen.

Das Update vom 31. Oktober 2024 ist bereits live und Spiele wie Counter-Strike 2 stellen die neuen Anti-Cheat-Informationen auf ihren Steam-Seiten vor. Während das Update größtenteils positives Feedback erhielt und Valves verbraucherorientierten Ansatz lobte, gab es auch einige Kritikpunkte. Dazu gehören kleinere Probleme wie grammatikalische Inkonsistenzen in der Anzeige und Fragen zur Sprachübersetzung und zur genauen Definition des „clientseitigen Kernelmodus“-Anti-Cheats. Die anhaltende Debatte über die Invasivität von Kernel-Modus-Anti-Cheat geht ebenfalls weiter.

Trotz anfänglicher gemischter Reaktionen bleibt Valves Engagement für verbraucherfreundliche Initiativen offensichtlich, wie die transparente Kommunikation der jüngsten kalifornischen Gesetzgebung zum Verbraucherschutz und zur irreführenden Werbung für digitale Güter zeigt. Die langfristigen Auswirkungen dieser neuen Transparenzfunktion auf die Wahrnehmung der Spieler zum Kernel-Modus-Anti-Cheat bleiben abzuwarten.

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