Kürzlich aufgetauchte Screenshots erinnern eindringlich an den eingestellten Lebenssimulator Life by You von Paradox Interactive. Diese von ehemaligen Entwicklern online geteilten Bilder zeigen den beträchtlichen Fortschritt des Spiels.
Nach der Ankündigung von Paradox Interactive, das mit Spannung erwartete Life by You abzusagen, sind bisher unveröffentlichte Screenshots aufgetaucht. Diese von @SimMattically auf Twitter (X) zusammengestellten Bilder stammen aus den Portfolios ehemaliger Künstler und Entwickler, darunter Richard Kho, Eric Maki und Chris Lewis, die ihre Arbeiten auch auf persönlichen Websites präsentierten. Auf der GitHub-Seite von Lewis werden sogar Animationsprozesse, Skripte, Beleuchtung, Modder-Tools, Shader und VFX-Entwicklung für das Spiel detailliert beschrieben.
Die geteilten Bilder geben einen detaillierten Einblick in das Potenzial von Life by You. Die Fans bemerkten zwar, dass sich die Grafik nicht wesentlich vom endgültigen Trailer unterschied, sie hoben jedoch deutliche Verbesserungen hervor. Ein Benutzer kommentierte: „Der Hype war real, die Enttäuschung umso mehr… :( Es hätte großartig sein können!“
Die Screenshots zeigen beeindruckende Grundspiel-Outfits, die für unterschiedliches Wetter und Jahreszeiten konzipiert sind. Die Charakteranpassung erscheint umfangreich und umfasst verfeinerte Schieberegler und Voreinstellungen. Auch die gesamte Spielwelt weist mehr Details und Atmosphäre auf als bisher gezeigt.
Der stellvertretende CEO von Paradox Interactive, Mattias Lilja, erklärte die Absage mit den Mängeln des Spiels in „Schlüsselbereichen“ und einem ungewissen Weg zu einer zufriedenstellenden Veröffentlichung. CEO Fredrik Wester schloss sich dieser Meinung an und betonte das Engagement des Teams, räumte jedoch ein, dass es unmöglich sei, innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens die gewünschte Qualität zu erreichen.
Die Absage überraschte viele angesichts der großen Aufregung um das Potenzial von Life by You als Konkurrent der Sims-Franchise von EA. Der abrupte Entwicklungsstopp führte zur Schließung von Paradox Tectonic, dem Studio hinter dem Projekt.