God of War Ragnaroks jüngste PC-Veröffentlichung auf Steam hat einen Feuersturm an Kontroversen ausgelöst, der zu einer „Gemischten“ Benutzerbewertung führte. Die Grundursache? Sonys umstrittene Anforderung eines PlayStation Network (PSN)-Kontos zum Spielen des Einzelspielertitels.
Die Benutzerbewertung des Spiels auf Steam von 6/10 ist größtenteils auf eine Welle negativer Rezensionen zurückzuführen, ein Phänomen, das als „Review-Bombing“ bekannt ist. Viele Fans äußern ihre Frustration über die PSN-Anforderung und sehen darin einen unnötigen Eingriff in das Einzelspieler-Erlebnis.
Während einige Spieler berichten, dass sie das Spiel erfolgreich gespielt haben, ohne ein PSN-Konto zu verknüpfen, beschreiben andere technische Probleme und negative Erfahrungen. Ein Benutzer kommentierte: „Die PSN-Anforderung ist frustrierend. Für ein Einzelspielerspiel sollte es nicht notwendig sein. Ironischerweise habe ich gut gespielt, ohne mich anzumelden. Das schadet dem Ruf eines tollen Spiels.“ In einer anderen Rezension hieß es: „Die PSN-Anforderungen haben den Start völlig ruiniert. Ich habe mich angemeldet, aber der Bildschirm war schwarz. Es wurden sogar 1 Stunde und 40 Minuten Spielzeit registriert, was absurd ist.“
Trotz der negativen Stimmung loben positive Rezensionen die Geschichte des Spiels und die PC-Leistung. Ein Spieler schrieb: „Die Geschichte ist wie erwartet ausgezeichnet. Allerdings konzentrieren sich die negativen Kritiken überwiegend auf das PSN-Problem. Sony muss sich darum kümmern; ansonsten ist das Spiel auf dem PC fantastisch.“
Dies ist nicht die erste Begegnung von Sony mit einer solchen Gegenreaktion. Helldivers 2 sah sich ähnlicher Kritik ausgesetzt und führte letztendlich dazu, dass Sony nach heftigem Aufschrei der Spieler die PSN-Anforderung aufhob. Ob Sony ähnlich auf die God of War Ragnarok-Situation reagieren wird, bleibt abzuwarten.